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Bauer, Max: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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<nowiki>*</nowiki> 4.2.1906 Langenau; [[Glossar::prot.]], sp. [[Glossar::gottgl.]]
<nowiki>*</nowiki> 04.22.1906 Langenau, † [[Glossar::n.e.]]; [[Glossar::prot.]], sp. [[Glossar::gottgl.]]


Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] (bis 1929), 1929–1932 Vorbereitungsdienst, 1932 2. Staatsexamen, 3.3.1933 [[Studienabschluss::Promotion]] in [[Ort::Erlangen]] (Diss.: „Die Grenzen der Beschlagnahme nach den §§ 94ff Strafprozeßordnung“), Sept. 1932 Rechtsanwalt in [[Ort::Augsburg]], Frühj. 1933 jur. [[Beruf::Hilfsarbeiter]] bei dem Arbeitsamt [[Ort::Augsburg]], 1.1.1934 Reichsamtsleiter Reichsrechtsamt der NSDAP-Reichsleitung, 1.5.1935 Amtsgerichtsrat Amtsgericht [[Ort::München]] unter Beurlaubung zur weiteren Beschäftigung bei der Reichsleitung der NSDAP, 1.10.1938 vorläufiger Regierungsrat bei dem Bezirksamt [[Ort::Freising]] unter Aufhebung der Beurlaubung, 28.4.1938 Übernahme in den Verwaltungsdienst und komm. [[Tätigkeit::Landrat]] in [[Ort::Ebern]], 1.5.1939–1945/6 [[Tätigkeit::Landrat]] in [[Ort::Ebern]], ab 16.1.1942 [[Militärdienst::Kriegsdienst]], 4.2.1946 Entlassung aus dem Staatsdienst (gleichzeitig Entlassung aus der [[Ereignis::Kriegsgefangenschaft]]), 7.5.1945–28.4.1948 [[Ereignis::Kriegsgefangenschaft]]/Internierung, 10.7.1948 durch die Spruchkammer [[Ort::Ebern]] als [[Entnazifizierung::Mitläufer]] eingereiht (Herabstufung als Minderbelasteter wegen Länge der Internierung), dann als Rechtsanwalt in [[Ort::Nürnberg]] tätig, 3.11.1949 Ablehnung eines Unterhaltsgesuchs durch das Staatsministerium des Innern, später Übergangsgehalt nach dem 131er-Gesetz, 14.3.1960 Wiedereinstellung als Regierungsrat und 21.3.1960 der Regierung von Niederbayern überwiesen, weiterer Lebensweg unbekannt
Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] (bis 1929), 1929–1932 Vorbereitungsdienst, 1932 2. Staatsexamen, 03.03.1933 [[Studienabschluss::Promotion]] in [[Ort::Erlangen]] (Diss.: „Die Grenzen der Beschlagnahme nach den §§ 94ff Strafprozeßordnung“), Sept. 1932 Rechtsanwalt in [[Ort::Augsburg]], Frühj. 1933 jur. [[Beruf::Hilfsarbeiter]] bei dem Arbeitsamt Augsburg, 01.01.1934 Reichsamtsleiter Reichsrechtsamt der [[glossar::NSDAP]]-Reichsleitung, 01.05.1935 Amtsgerichtsrat Amtsgericht [[Ort::München]] unter Beurlaubung zur weiteren Beschäftigung bei der Reichsleitung der NSDAP, 01.10.1938 vorläufiger [[Tätigkeit::Regierungsrat]] bei dem Bezirksamt [[Ort::Freising]] unter Aufhebung der Beurlaubung, 28.04.1938 Übernahme in den Verwaltungsdienst und komm. [[Tätigkeit::Landrat]] in [[Ort::Ebern]], 01.05.1939–1945/6 Landrat in Ebern, ab 16.01.1942 [[Militärdienst::Kriegsdienst]], 04.02.1946 Entlassung aus dem Staatsdienst (gleichzeitig Entlassung aus der [[Ereignis::Kriegsgefangenschaft]]), 07.05.1945–28.04.1948 Kriegsgefangenschaft / [[Ereignis::Internierung]], 10.07.1948 durch die Spruchkammer Ebern als [[Entnazifizierung::Mitläufer]] eingereiht (Herabstufung als [[Entnazifizierung::Minderbelasteter]] wegen Länge der Internierung), dann als Rechtsanwalt in [[Ort::Nürnberg]] tätig, 03.11.1949 Ablehnung eines Unterhaltsgesuchs durch das Staatsministerium des Innern, später Übergangsgehalt nach dem 131er-Gesetz, 14.03.1960 Wiedereinstellung als Regierungsrat und 21.03.1960 der Regierung von Niederbayern überwiesen, weiterer Lebensweg unbekannt


1929 NSDAP (Nr. 138002), 1934–1938 Reichsamtsleiter Reichsleitung der NSDAP, 1937–1938 Oberstes Parteigericht der NSDAP, ab 1939 Kreisrichter in [[Ort::Ebern]], 1931 SA, Truppführer, 1936 SS, zuletzt Obersturmführer, 1937 SD, 1940–1941 Leiter der Außenstelle Ebern
1929 NSDAP (Nr. 138002), 1934–1938 Reichsamtsleiter Reichsleitung der NSDAP, 1937–1938 Oberstes Parteigericht der NSDAP, ab 1939 Kreisrichter in Ebern, 1931 [[glossar::SA]], Truppführer, 1936 [[glossar::SS]], zuletzt Obersturmführer, 1937 [[glossar::SD]], 1940–1941 Leiter der Außenstelle Ebern


Q.: Penzholz, S. 434f.
Q.: [[literatur#penzholz2016|Penzholz]], S. 434f.




== Weitere Informationen: ==
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* bavarikon [https://www.bavarikon.de/search?terms=000000000 Personensuche]
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* GND [http://d-nb.info/gnd/000000000 000000000]
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<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Bauer, Max, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Bauer, Max</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>
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Version vom 23. November 2020, 06:37 Uhr

Bauer, Max

Dr. iur.

* 04.22.1906 Langenau, † n.e.; prot., sp. gottgl.

Studium der Rechtswissenschaften (bis 1929), 1929–1932 Vorbereitungsdienst, 1932 2. Staatsexamen, 03.03.1933 Promotion in Erlangen (Diss.: „Die Grenzen der Beschlagnahme nach den §§ 94ff Strafprozeßordnung“), Sept. 1932 Rechtsanwalt in Augsburg, Frühj. 1933 jur. Hilfsarbeiter bei dem Arbeitsamt Augsburg, 01.01.1934 Reichsamtsleiter Reichsrechtsamt der NSDAP-Reichsleitung, 01.05.1935 Amtsgerichtsrat Amtsgericht München unter Beurlaubung zur weiteren Beschäftigung bei der Reichsleitung der NSDAP, 01.10.1938 vorläufiger Regierungsrat bei dem Bezirksamt Freising unter Aufhebung der Beurlaubung, 28.04.1938 Übernahme in den Verwaltungsdienst und komm. Landrat in Ebern, 01.05.1939–1945/6 Landrat in Ebern, ab 16.01.1942 Kriegsdienst, 04.02.1946 Entlassung aus dem Staatsdienst (gleichzeitig Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft), 07.05.1945–28.04.1948 Kriegsgefangenschaft / Internierung, 10.07.1948 durch die Spruchkammer Ebern als Mitläufer eingereiht (Herabstufung als Minderbelasteter wegen Länge der Internierung), dann als Rechtsanwalt in Nürnberg tätig, 03.11.1949 Ablehnung eines Unterhaltsgesuchs durch das Staatsministerium des Innern, später Übergangsgehalt nach dem 131er-Gesetz, 14.03.1960 Wiedereinstellung als Regierungsrat und 21.03.1960 der Regierung von Niederbayern überwiesen, weiterer Lebensweg unbekannt

1929 NSDAP (Nr. 138002), 1934–1938 Reichsamtsleiter Reichsleitung der NSDAP, 1937–1938 Oberstes Parteigericht der NSDAP, ab 1939 Kreisrichter in Ebern, 1931 SA, Truppführer, 1936 SS, zuletzt Obersturmführer, 1937 SD, 1940–1941 Leiter der Außenstelle Ebern

Q.: Penzholz, S. 434f.


Weitere Informationen:

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Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Bauer, Max, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Bauer, Max (22. November 2024). Der Datenwert „unbekannt“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen.