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06.07.1934–10.04.1935 Präsident der Reichspostdirektion München, 1934 (bis 30.11.) zugleich Leiter der Abwicklungsstelle der Abteilung München des Reichspostministeriums, 01.06.1935–1945 Ministerialdirektor im Reichspostministerium, 10.04.1935 Leiter der Organisations- und Wirtschaftsabteilung im Reichspostministerium, 18.03.1938 Leiter der Abwicklungsstelle des Reichspostministeriums für das Land [[Land::Österreich]] (23.03.1938 Dienstantritt), 04.10.–08.12.1938 zugleich Beauftragter der Reichspostverwaltung beim Reichskommissar für die sudetendeutschen Gebiete. Januar 1939 Leiter der Abteilung II (Fernsprechwesen, Fernkabel- und Fernleitungsnetz) des Reichspostministeriums. | 06.07.1934–10.04.1935 Präsident der Reichspostdirektion München, 1934 (bis 30.11.) zugleich Leiter der Abwicklungsstelle der Abteilung München des Reichspostministeriums, 01.06.1935–1945 Ministerialdirektor im Reichspostministerium, 10.04.1935 Leiter der Organisations- und Wirtschaftsabteilung im Reichspostministerium, 18.03.1938 Leiter der Abwicklungsstelle des Reichspostministeriums für das Land [[Land::Österreich]] (23.03.1938 Dienstantritt), 04.10.–08.12.1938 zugleich Beauftragter der Reichspostverwaltung beim Reichskommissar für die sudetendeutschen Gebiete. Januar 1939 Leiter der Abteilung II (Fernsprechwesen, Fernkabel- und Fernleitungsnetz) des Reichspostministeriums. | ||
Nach 1945 [[Ereignis::Internierung|interniert]], infolge eines 1946 erlittenen Schlaganfalls dauernd [[Ereignis::Dienstunfähigkeit|dienstunfähig]]. 07.07.1948 durch den Entnazifizierungs-Hauptausschuss Aachen in Gruppe IV (" [[Entnazifizierung::Mitläufer]]") eingestuft, galt als mit Wirkung vom 01.04.1951 als im Ruhestand befindlich mit Versorgungsbezügen eines [[Beruf::Ministerialrat]]s [[Glossar::a.D.]] | Nach 1945 [[Ereignis::Internierung|interniert]], infolge eines 1946 erlittenen Schlaganfalls dauernd [[Ereignis::Dienstunfähigkeit|dienstunfähig]]. 07.07.1948 durch den Entnazifizierungs-Hauptausschuss Aachen in Gruppe IV ("[[Entnazifizierung::Mitläufer]]") eingestuft, galt als mit Wirkung vom 01.04.1951 als im Ruhestand befindlich mit Versorgungsbezügen eines [[Beruf::Ministerialrat]]s [[Glossar::a.D.]] | ||
Version vom 29. August 2022, 08:08 Uhr
Fleischmann, Otto Martin
* 22.10.1892 München, † 25.10.1953; kath., 1942 Kirchenaustritt
1898–1902 Volksschule in München. 1902–1911 Oberrealschule in München, 1911 Abitur, 1911–1914 und 1918–1919 Studium an der Technischen Hochschule München, 1914–1918 Kriegsdienst, zuletzt Leutnant d.R.
11.11.1919 Diplom-Prüfung (Dipl.-Ing.) in München, dann Revisionsingenieur beim Bayerischen Revisionsverein, 01.10.1921 Eintritt in den höheren Postdienst als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Oberpostdirektion München, 17.05.1924 Postdassessor, dann bei der Oberpostdirektion Würzburg tätig, 18.04.1925 Telegraphendirektor, 25.10.1929 Postrat.
06.07.1934–10.04.1935 Präsident der Reichspostdirektion München, 1934 (bis 30.11.) zugleich Leiter der Abwicklungsstelle der Abteilung München des Reichspostministeriums, 01.06.1935–1945 Ministerialdirektor im Reichspostministerium, 10.04.1935 Leiter der Organisations- und Wirtschaftsabteilung im Reichspostministerium, 18.03.1938 Leiter der Abwicklungsstelle des Reichspostministeriums für das Land Österreich (23.03.1938 Dienstantritt), 04.10.–08.12.1938 zugleich Beauftragter der Reichspostverwaltung beim Reichskommissar für die sudetendeutschen Gebiete. Januar 1939 Leiter der Abteilung II (Fernsprechwesen, Fernkabel- und Fernleitungsnetz) des Reichspostministeriums.
Nach 1945 interniert, infolge eines 1946 erlittenen Schlaganfalls dauernd dienstunfähig. 07.07.1948 durch den Entnazifizierungs-Hauptausschuss Aachen in Gruppe IV ("Mitläufer") eingestuft, galt als mit Wirkung vom 01.04.1951 als im Ruhestand befindlich mit Versorgungsbezügen eines Ministerialrats a.D.
01.09.1932 NSDAP, 1937 NSFK-Standartenführer, 1937 Sonderbeauftragter des NSFK beim Reichspostministerium, 17.04.1939 NSFK-Oberführer; Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegrafie mbH, Berlin, und der Genossenschaftlichen Zentralbank der Ostmark AG, Wien. Mitglied des Verwaltungsrates des Hamburgischen Weltwirtschafts-Instituts, Hamburg, und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Berlin.
Q.: BArch PERS 101/38246; Münchener Jahrbuch 1935; Handbuch für das Deutsche Reich 1936; Taschenbuch Verwaltungsbeamte 1941, 1943; Lotz, lt. Reg.; Wer ist’s 1935; Manuskript Andreas Schulz; Verzeichnis der höheren Beamten der Deutschen Reichspost 33 (1942), Nr. 6006.
Weitere Informationen:
- bavarikon Personensuche
- GND 116603232
Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Fleischmann, Otto, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Fleischmann, Otto (23. November 2024).