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Vollrath, Rudolf: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Vollrath, Rudolf
Dr. iur.
Dr. iur.



Version vom 26. August 2022, 05:51 Uhr

Dr. iur.

* 24.08.1910 Eisenberg (Thüringen), † 22.05.1944 Berlin (hingerichtet); gottgl.

Vorschule und Humanistisches Gymnasium Eisenberg, Studium der Rechtswissenschaften bis 01.03.1935, 1939 Promotion in Jena, 1936–1940 Vorbereitungsdienst, 1940 2. Staatsprüfung, 10.01.1940 Assessor in München, März 1940 Kriegsdienst im Westen, zuletzt Gefreiter d.Res. und Reserveoffiziersanwärter, Aug. 1940 Regierungsassessor Landratsamt München, April 1941 an Staatsministerium des Innern abgeordnet

01.04.1942 Regierungsrat, 01.03.1943 an das LRA Kaufbeuren abgeordnet unter Aufhebung der Abordnung an das Staatsministerium des Innern, zugleich mit der stellv. Leitung des KRA beauftragt, 01.10.1943 verhaftet nach einer Anzeige wegen defaitistischer Äußerungen, 06.03.1944 durch 1. Senat Volksgerichtshof zum Tode verurteilt[1], dann hingerichtet

1924–1926 Mitglied „Scharnhorst“, 1926 NS-Schülerbund, 01.05.1931 NSDAP (Nr. 606712), SA 1931, Mitarbeiter im Reichsrechtsamt, Personalreferent der Reichsstudentenführung, Dez. 1941 ehrenamtlicher Mitarbeiter des SD

Q.: Penzholz, S. 662; Wagner, Volksgerichtshof, S. 348f.; Taschenbuch für Verwaltungsbeamte 1941, S. 540; 1943, S. 519; MBliV. 1943, Sp. 410.


Weitere Informationen:

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Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Vollrath, Rudolf, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Vollrath, Rudolf (25. November 2024).

  1. Zum Urteil ausführlich Wagner, Volksgerichtshof, S. 348f.