Datenbank Außenbeziehungen Bayerns

Ackermann, Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 9: Zeile 9:
November 1918 Vorsitzender des Vollzugsausschusses des Arbeiter- und Soldatenrats der Pfalz, 10.11.1918 von seinem Schwager, Staatsminister für Kultus und Unterricht Johannes Hoffmann, zur Durchführung von Sonderaufträgen nach [[Ort::München]] geholt, Mitte Dezember 1918–31.07.1919 (Dienstantritt 07.01.1919) bayerischer [[Beruf::Gesandter]] in Wien, März 1919 nach München zurückberufen, 22.03.–31.07.1919 "ohne Änderung seiner Stellung und seines Gehalts" Vertreter von Minister Johannes Hoffmann im Ministerium des Äußern und im Staatsministerium für Unterricht, 01.06.1919 Staatsrat ([[Glossar::pol]]), 01.08.1919 hauptamtlicher 2. [[Tätigkeit::Bürgermeister]] in [[Ort::Augsburg]].
November 1918 Vorsitzender des Vollzugsausschusses des Arbeiter- und Soldatenrats der Pfalz, 10.11.1918 von seinem Schwager, Staatsminister für Kultus und Unterricht Johannes Hoffmann, zur Durchführung von Sonderaufträgen nach [[Ort::München]] geholt, Mitte Dezember 1918–31.07.1919 (Dienstantritt 07.01.1919) bayerischer [[Beruf::Gesandter]] in Wien, März 1919 nach München zurückberufen, 22.03.–31.07.1919 "ohne Änderung seiner Stellung und seines Gehalts" Vertreter von Minister Johannes Hoffmann im Ministerium des Äußern und im Staatsministerium für Unterricht, 01.06.1919 Staatsrat ([[Glossar::pol]]), 01.08.1919 hauptamtlicher 2. [[Tätigkeit::Bürgermeister]] in [[Ort::Augsburg]].


23.03.–01.05.1933 [[Ereignis::Schutzhaft]] in [[Ort::Landsberg am Lech|Landsberg a. Lech|Landsberg am Lech]], April 1933 als Bürgermeister [[Ereignis::Beurlaubung|beurlaubt]], Ende Mai 1933 Übersiedlung nach Leinsweiler/Pfalz, 28.07.1933 gemäß [[Glossar::BerBG]] (zum 01.05.1933) in den dauernden Ruhestand versetzt (ca. 400 Mark Ruhegehalt), 11.11.1933 durch Entschließung des Staatsministers des Innern entlassen, regelmäßige Überwachung durch die politische Polizei/Gestapo, Juni 1939 in der [[Glossar::SD]]-Übersicht "Führende Männer der Systemzeit (Marxisten – Kommunisten)" erfaßt.
23.03.–01.05.1933 [[Ereignis::Schutzhaft]] in [[Ort::Landsberg am Lech|Landsberg a. Lech|Landsberg am Lech]], April 1933 als Bürgermeister [[Ereignis::Beurlaubung|beurlaubt]], Ende Mai 1933 Übersiedlung nach Leinsweiler/Pfalz, 28.07.1933 gemäß [[Glossar::BerBG]] (zum 01.05.1933) in den dauernden Ruhestand versetzt (ca. 400 Mark Ruhegehalt), 11.11.1933 durch Entschließung des Staatsministers des Innern [[Ereignis::Entlassung|entlassen]], regelmäßige Überwachung durch die politische Polizei/Gestapo, Juni 1939 in der [[Glossar::SD]]-Übersicht "Führende Männer der Systemzeit (Marxisten – Kommunisten)" erfaßt.




Zeile 26: Zeile 26:




<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Ackermann, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Ackermann, Friedrich</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>
<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Ackermann, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Ackermann, Friedrich</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>





Aktuelle Version vom 23. September 2022, 08:38 Uhr

Friedrich Ackermann.

* 25.05.1876 Edenkoben/ BA Landau (Pfalz), † 08.10.1949 Leinsweiler/Pfalz; evang., später diss.


Progymnasium Edenkoben, 1895–1899 Studium der Rechtswissenschaften, 1899 1. juristische Staatsprüfung, 1899–1902 Rechtspraktikant, 1902 2. juristische Staatsprüfung, 1903–November 1918 Rechtsanwalt in Frankenthal, 1915–Juni 1917 Kriegsteilnehmer.

November 1918 Vorsitzender des Vollzugsausschusses des Arbeiter- und Soldatenrats der Pfalz, 10.11.1918 von seinem Schwager, Staatsminister für Kultus und Unterricht Johannes Hoffmann, zur Durchführung von Sonderaufträgen nach München geholt, Mitte Dezember 1918–31.07.1919 (Dienstantritt 07.01.1919) bayerischer Gesandter in Wien, März 1919 nach München zurückberufen, 22.03.–31.07.1919 "ohne Änderung seiner Stellung und seines Gehalts" Vertreter von Minister Johannes Hoffmann im Ministerium des Äußern und im Staatsministerium für Unterricht, 01.06.1919 Staatsrat (pol), 01.08.1919 hauptamtlicher 2. Bürgermeister in Augsburg.

23.03.–01.05.1933 Schutzhaft in Landsberg a. Lech, April 1933 als Bürgermeister beurlaubt, Ende Mai 1933 Übersiedlung nach Leinsweiler/Pfalz, 28.07.1933 gemäß BerBG (zum 01.05.1933) in den dauernden Ruhestand versetzt (ca. 400 Mark Ruhegehalt), 11.11.1933 durch Entschließung des Staatsministers des Innern entlassen, regelmäßige Überwachung durch die politische Polizei/Gestapo, Juni 1939 in der SD-Übersicht "Führende Männer der Systemzeit (Marxisten – Kommunisten)" erfaßt.


1899 SPD, 1908–1918 Stadtrat in Frankenthal, 1919 Reichstagskandidat im WK 27 (Pfalz), 1919–April 1933 MdL- Bayern, 1920–1928 stellvertretendes Mitglied, 1928–1933 Mitglied des bayerischen Staatsgerichtshofs.


Q.: Lilla, Bayerischer Landtag Nr. 1; Ehberger/Merz, Hoffmann I, S. 25*, 5; Opfer und Verfolgte des NS-Regimes aus bayerischen Parlamenten.

Bildnachweis: Amtliches Handbuch des Bayerischen Landtags, München 1920, S. 129.

Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Ackermann, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Ackermann, Friedrich (04. Mai 2024).