Winterstein, Theodor Ritter v.: Unterschied zwischen den Versionen
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01.04. | 01.04.1918–31.05.1919/31.01.1921 Regierungspräsident der Pfalz, 31.05.1919 aus der Pfalz ausgewiesen, 02.08.1919–30.09.1921 [[Beruf::Staatskommissar]] für die Pfalz bei dem Staatsministerium des Äußern, 16.03.–[nach 01.04.] 1920 Generalstaatskommissar für Bayern rechts des Rheins<ref>Die Betrauung Wintersteins mit dem Amt eines Generalstaatskommissars erfolgte durch Ministerpräsident v. Kahr am 16.03.1920 durch ein Telegramm an die Regierungspräsidenten rechts d. Rheins: "Ministerrat hat heute auf Grund der Verordnung vom 04.11.1919 zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit folgende Verordnung erlassen: I. Die im Abschnitt B der Verordnung vom 4. November 1919 erwähnten Befugnisse werden bis auf weiteres dem Regierungspräsidenten der Pfalz, Dr. von Winterstein, als Generalstaatskommissar für Bayern rechts des Rheins übertragen". Winterstein erließ auch entsprechende Proklamationen (z.B. Plakate), gab Anweisungen, bot das Militär auf und amtierte noch am 1. April 1920 als solcher ([[Glossar::BayHSTA]] Generalstaatskommissar 103). – Die VO vom 04.11.1919, GVBl. 791, hob den Kriegszustand auf und machte auf Grund Ar t. 48 Abs. 4 der Reichsverfassung in Punkt B zu "besonderen Beauftragten" mit dem Titel Staatskommissar den Polizeipräsident von München und die Regierungspräsidenten.</ref>, 01.10.1921 Regierungspräsident der Oberpfalz, 16.09.1927 [[Glossar:: i. R.]] | ||
Version vom 5. September 2022, 05:07 Uhr
Dr. iur.
* 21.12.1861 Limbach / BA Haßfurt, † 12.12.1945 München; kath.
1979–1883 Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg, 1887 Staatskonkurs, 1888 Praktikant bei der Regierung von Unterfranken (KdI), 01.10.1888 Bezirksamtsassessor in Dillingen a. D., 01.07.1897 Regierungsassessor bei der Regierung von Oberbayern (KdI), 01.10.1899 Bezirksamtmann in Roding, 16.09.1902 Regierungsrat bei der Regierung der Pfalz (KdI), 16.11.1905 im Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, 01.09.1906 Regierungsrat, 01.06.1909 Ministerialrat, 21.11.1914 Titel und Rang eines Ministerialdirektors.
01.04.1918–31.05.1919/31.01.1921 Regierungspräsident der Pfalz, 31.05.1919 aus der Pfalz ausgewiesen, 02.08.1919–30.09.1921 Staatskommissar für die Pfalz bei dem Staatsministerium des Äußern, 16.03.–[nach 01.04.] 1920 Generalstaatskommissar für Bayern rechts des Rheins[1], 01.10.1921 Regierungspräsident der Oberpfalz, 16.09.1927 i. R.
Q.: Schärl Nr. 344; Scharf, S. 526f. (Nr. 197f.); Schineller, S. 63f.; Gembries, lt, Register.
Weitere Informationen:
- bavarikon Personensuche
- GND 117411183
Einzelnachweise
- ↑ Die Betrauung Wintersteins mit dem Amt eines Generalstaatskommissars erfolgte durch Ministerpräsident v. Kahr am 16.03.1920 durch ein Telegramm an die Regierungspräsidenten rechts d. Rheins: "Ministerrat hat heute auf Grund der Verordnung vom 04.11.1919 zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit folgende Verordnung erlassen: I. Die im Abschnitt B der Verordnung vom 4. November 1919 erwähnten Befugnisse werden bis auf weiteres dem Regierungspräsidenten der Pfalz, Dr. von Winterstein, als Generalstaatskommissar für Bayern rechts des Rheins übertragen". Winterstein erließ auch entsprechende Proklamationen (z.B. Plakate), gab Anweisungen, bot das Militär auf und amtierte noch am 1. April 1920 als solcher (BayHSTA Generalstaatskommissar 103). – Die VO vom 04.11.1919, GVBl. 791, hob den Kriegszustand auf und machte auf Grund Ar t. 48 Abs. 4 der Reichsverfassung in Punkt B zu "besonderen Beauftragten" mit dem Titel Staatskommissar den Polizeipräsident von München und die Regierungspräsidenten.
Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Winterstein, Theodor Ritter v., in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Winterstein, Theodor Ritter v. (24. November 2024).