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01.12.1918 [[Beruf::Ministerialrat]] und Leiter der Wohnungsabteilung im Staatsministeriums für Soziale Fürsorge (21.02.1921 Mitbegründer des Beamtenwohnungsvereins München) und bayerischer [[Beruf::Staatskommissar]] für das Hilfswerk Oppau, 02.07. | 01.12.1918 [[Beruf::Ministerialrat]] und Leiter der Wohnungsabteilung im Staatsministeriums für Soziale Fürsorge (21.02.1921 Mitbegründer des Beamtenwohnungsvereins München) und bayerischer [[Beruf::Staatskommissar]] für das Hilfswerk Oppau, 02.07.1924–10.03.1933 Staatsminister des Innern (ab 30.08.1930 geschäftsführend), Bevollmächtigter Bayerns zum Reichsrat, 28.07.1930–31.03.1932 auch beauftragter bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Arbeit, in der Nacht 09./10.03.1933 im Braunen Haus verhört und mißhandelt, März – Juli 1933 [[Ereignis::Reise|Aufenthalt]] in Innsbruck, dann in [[Land::Italien]], 17.07.1933 Sperre der Ruhestandsbezüge, März 1934 Aufhebung der Ruhegehaltssperre, lebte in der Folgezeit zurückgezogen in München. | ||
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Ende 1918–1933 [[Glossar::BVP]]. | |||
Version vom 2. September 2022, 08:33 Uhr
Stützel, Karl Konrad
Dr. iur.
* 22.05.1872 Speyer, † 25.07.1944 München; kath.
1891 Abitur ("mit bestem Erfolg") in Speyer, Studium der Rechtswissenschaften in München (28.10.1891 KDSTV Aenania im CV), Berlin (KAV Suevia Berlin im CV), Heidelberg (KDSTV Armiminia Heidelberg im CV) und Erlangen (KDSTV Gothia Erlangen), Promotion in München, Frühj. 1895 1. Staatsexamen, Vorbereitungsdienst in Speyer und Frankenthal, Dez. 1899 Staatskonkurs, 01.12.1901 Bezirksamtsassessor in Ebermannstadt, 01.06.1905 in Neustadt a. H., Sept. 1911 Regierungsassessor bei der Regierung von Niederbayern, Mai 1914 Bezirksamtmann in Vilshofen, seit Sept. 1914 Kriegsdienst, 06.08.1916 aus dem Militärdienst auf Veranlassung des Staatsministeriums des Innern entlassen (Hauptmann der Landwehr Glossar::a. D.) und Wiederverwendung in Vilshofen, 01.05.1918 Regierungsrat und Leiter des Referats für Wohnungswesen im Staatsministerium des Innern.
01.12.1918 Ministerialrat und Leiter der Wohnungsabteilung im Staatsministeriums für Soziale Fürsorge (21.02.1921 Mitbegründer des Beamtenwohnungsvereins München) und bayerischer Staatskommissar für das Hilfswerk Oppau, 02.07.1924–10.03.1933 Staatsminister des Innern (ab 30.08.1930 geschäftsführend), Bevollmächtigter Bayerns zum Reichsrat, 28.07.1930–31.03.1932 auch beauftragter bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft und Arbeit, in der Nacht 09./10.03.1933 im Braunen Haus verhört und mißhandelt, März – Juli 1933 Aufenthalt in Innsbruck, dann in Italien, 17.07.1933 Sperre der Ruhestandsbezüge, März 1934 Aufhebung der Ruhegehaltssperre, lebte in der Folgezeit zurückgezogen in München.
Ende 1918–1933 BVP.
Q.: Lilla, Reichsrat Nr. 726; CV-Gesamtverzeichnis 1931, S. 456.
Bildnachweis: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek, Porträt- und Ansichtensammlung, Bildnummer: port-24523
Weitere Informationen:
- bavarikon Personensuche
- GND 117358436
Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Stützel, Karl, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Stützel, Karl (24. November 2024).