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Schweyer, Franz: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Gymnasium [[Ort::Augsburg]], Abitur, 1889 – 1894 Studium der [[Studium::Philosophie]] (drei Semester), dann der Rechtswissenschaften (sieben Semester) in München (27.11.1889 [[Glossar::KDStV]] Aenania München im [[Glossar::CV]]), 1895 [[Studienabschluss::Promotion]] zum Dr. oec. publ. in München bei Lujo Brentano (Diss.: "Schöffau, eine Gemeinde des bayrischen Voralpenlands"), 1899 zum Dr. iur. in [[Ort::Erlangen]] (Diss.: "Die Bankdepotgeschäfte in rechtlicher, geschichtlicher und wirtschaftlicher Beziehung"), 1897 [[Studienabschluss::Staatskonkurs]].
Gymnasium [[Ort::Augsburg]], Abitur, 1889–1894 Studium der [[Studium::Philosophie]] (drei Semester), dann der Rechtswissenschaften (sieben Semester) in München (27.11.1889 [[Glossar::KDStV]] Aenania München im [[Glossar::CV]]), 1895 [[Studienabschluss::Promotion]] zum Dr. oec. publ. in München bei Lujo Brentano (Diss.: "Schöffau, eine Gemeinde des bayrischen Voralpenlands"), 1899 zum Dr. iur. in [[Ort::Erlangen]] (Diss.: "Die Bankdepotgeschäfte in rechtlicher, geschichtlicher und wirtschaftlicher Beziehung"), 1897 [[Studienabschluss::Staatskonkurs]].


1898 [[Beruf::Akzessist]] bei der Regierung von Oberbayern ([[Glossar::KdI]]), Dez. 1898 wissenschaftlicher [[Beruf::Hilfsarbeiter]] im Statistischen Büro, zugleich Referatsdienst im bayerischen Staatsministerium des Innern, 1900 [[Beruf::Assessor|Bezirksamtsassessor]] in [[Ort::Haßfurt]], 1903 [[Beruf::Assessor|Regierungsassessor]] im Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, 1909 Bezirksamtmann in [[Ort::Marktoberdorf]], 1911 [[Beruf::Regierungsrat]] im Staatsministerium des Innern, 01.12.1914 [[Beruf::Regierungsrat|Oberregierungsrat]], 01.07.1917 [[Beruf::Ministerialrat]].
1898 [[Beruf::Akzessist]] bei der Regierung von Oberbayern ([[Glossar::KdI]]), Dez. 1898 wissenschaftlicher [[Beruf::Hilfsarbeiter]] im Statistischen Büro, zugleich Referatsdienst im bayerischen Staatsministerium des Innern, 1900 [[Beruf::Assessor|Bezirksamtsassessor]] in [[Ort::Haßfurt]], 1903 [[Beruf::Assessor|Regierungsassessor]] im Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, 1909 Bezirksamtmann in [[Ort::Marktoberdorf]], 1911 [[Beruf::Regierungsrat]] im Staatsministerium des Innern, 01.12.1914 [[Beruf::Regierungsrat|Oberregierungsrat]], 01.07.1917 [[Beruf::Ministerialrat]].


15.07.1920 – 26.07.1921 Staatssekretär, 22.09.1921 – 05.05.1924 Staatsminister des Innern, zugleich Bevollmächtigter Bayerns zum Reichsrat, 26.01.1923 "vorsorglich" zum Generalstaatskommisssar ernannt<ref>Lt. Zorn, Geschichte Bayerns im 20. Jahrhundert, S. 261: "Die bayerische Regierung bestellte am 26. [Januar 1923] vorsorglich Innenminister Schweyer zum Generalstaatskommissar".</ref>, 02.07.1924 unter Verleihung des Titels eines Staatsrats [[Glossar:: i. R.]], anschließend Tätigkeit in der Wirtschaft, nach der NS-Machtergreifung vorübergehend in [[Ereignis::Haft]].
15.07.1920–26.07.1921 Staatssekretär, 22.09.1921–05.05.1924 Staatsminister des Innern, zugleich Bevollmächtigter Bayerns zum Reichsrat, 26.01.1923 "vorsorglich" zum Generalstaatskommisssar ernannt<ref>Lt. Zorn, Geschichte Bayerns im 20. Jahrhundert, S. 261: "Die bayerische Regierung bestellte am 26. [Januar 1923] vorsorglich Innenminister Schweyer zum Generalstaatskommissar".</ref>, 02.07.1924 unter Verleihung des Titels eines Staatsrats [[Glossar:: i. R.]], anschließend Tätigkeit in der Wirtschaft, nach der NS-Machtergreifung vorübergehend in [[Ereignis::Haft]].





Version vom 2. September 2022, 07:42 Uhr

Franz Schweyer

Schweyer, Franz Xaver

Dr. oec. publ., Dr. iur.

* 26.08.1868 Oberzell / BA Kaufbeuren, † 10.11.1935 München; kath.


Gymnasium Augsburg, Abitur, 1889–1894 Studium der Philosophie (drei Semester), dann der Rechtswissenschaften (sieben Semester) in München (27.11.1889 KDSTV Aenania München im CV), 1895 Promotion zum Dr. oec. publ. in München bei Lujo Brentano (Diss.: "Schöffau, eine Gemeinde des bayrischen Voralpenlands"), 1899 zum Dr. iur. in Erlangen (Diss.: "Die Bankdepotgeschäfte in rechtlicher, geschichtlicher und wirtschaftlicher Beziehung"), 1897 Staatskonkurs.

1898 Akzessist bei der Regierung von Oberbayern (KdI), Dez. 1898 wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im Statistischen Büro, zugleich Referatsdienst im bayerischen Staatsministerium des Innern, 1900 Bezirksamtsassessor in Haßfurt, 1903 Regierungsassessor im Staatsministerium des Innern für Kirchen- und Schulangelegenheiten, 1909 Bezirksamtmann in Marktoberdorf, 1911 Regierungsrat im Staatsministerium des Innern, 01.12.1914 Oberregierungsrat, 01.07.1917 Ministerialrat.

15.07.1920–26.07.1921 Staatssekretär, 22.09.1921–05.05.1924 Staatsminister des Innern, zugleich Bevollmächtigter Bayerns zum Reichsrat, 26.01.1923 "vorsorglich" zum Generalstaatskommisssar ernannt[1], 02.07.1924 unter Verleihung des Titels eines Staatsrats i. R., anschließend Tätigkeit in der Wirtschaft, nach der NS-Machtergreifung vorübergehend in Haft.


Mitglied der BVP.

Q.; Lilla, Reichsrat Nr. 675.

Bildnachweis: Bildarchiv der Bayerischen Staatsbibliothek, Fotoarchiv Hoffmann, Bildnummer: hoff-3587.

Weitere Informationen:


Einzelnachweise

  1. Lt. Zorn, Geschichte Bayerns im 20. Jahrhundert, S. 261: "Die bayerische Regierung bestellte am 26. [Januar 1923] vorsorglich Innenminister Schweyer zum Generalstaatskommissar".


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Schweyer, Franz, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Schweyer, Franz (24. November 2024).