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Jacob, Theodor

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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* 13.01.1908 Kaiserslautern, †1980 Ramsau bei Berchtesgaden; evang.-luth.

Humanistisches Gymnasium, 1928–1933 Studium der Rechtswissenschaften in Würzburg, Königsberg i.Pr., und München, 1928 Akademischer Gesangverein Würzburg im Sonderhäuser Verband akademisch-musikalischer Verbindungen, 1933–1936 Vorbereitungsdienst, 1936 2. Staatsexamen, Jan. 1937 Regierungsassessor bei der Regierung von Unterfranken, April 1937 im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, dann (bis 1942) Leiter der Bezirksamtsaußenstelle des Bezirksamts (Landratsamts) Berchtesgaden in Bad Reichenhall und Badkommissar, Nov. 1938 Regierungsrat, 01.04.1942 komm. Landrat in Lohr, Okt. 1943 Landrat in Lohr, bis Mai 1944 Kriegsdienst, zuletzt Oberleutnant d.Res., 10.05.1944 an das Landratsamt Berchtesgaden abgeordnet, sorgte für dessen kampflose Übergabe an die Amerikaner[1], im Amt verblieben bis 14.07.1945, 15.07.1945 interniert, nach Spruchkammerentscheid minderbelastet, 09.06.1948 zum Landrat von Berchtesgaden gewählt, bis 1964 im Amt, 1964 Präsident der Bayerischen Gemeindebank Girozentrale, 1972 bis 1976 erster Präsident der Bayerischen Landesbank, 01.07.1976 i.R.

1.10.1931 NSDAP, nach 1945 CSU.

Q.: Penzholz S. 627; Standesamt Kaiserlautern mit Verweis auf Standesamt Berchtesgaden C Nr. 135/1980; Theodor Jacob bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Theodor_Jacob (17.06.2017).


Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Jacob, Theodor, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Jacob, Theodor (29. März 2024).