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Groll, Edgar

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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* 26.4.1874 Regensburg, † 16.12.1949 Weißenhorn

Gymnasien Ingolstadt, Speyer, Ludwigshafen und Mannheim, 1895–1899 Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg und Erlangen, 1899 1. Staatsprüfung, 1899–1902 Vorbereitungsdienst bei dem Amtsgericht Erlangen, dem Landgericht Nürnberg, dem Bezirksamt Erlangen und Rechtsanwalt Merzbacher in Nürnberg, 1902 Staatskonkurs (Note II 23/40), 1902 geprüfter Rechtspraktikant, 10.11.1904 Regierungsakzessist bei der Regierung der Oberpfalz, 01.12.1906 Bezirksamtsassessor in Gerolzhofen, 01.12.1912 in Erlangen, 19.12.1919 Titel Bezirksamtmann (1920 Oberamtmann), 15.07.1920 Regierungsrat I. Klasse, 01.01.1921 Bezirksamt Ebersberg[1], 01.11.1921 Bezirksoberamtmann, 1.11.1921–30.11.1934 Bezirksamtsvorstand in Bad Kötzting, 01.06.1927 Titel und Rang Oberregierungsrat, 01.12.1934–25.10.1937 Bezirksamtsvorstand in Günzburg, 25.10.1935 (zugestellt 20.11.) Versetzung in den Wartestand, 01.05.1939 i.R., 1940 zeitweise als Ruhestandsbeamter wieder verwendet und mit der Vertretung des Amtsverwesers des Landratsamts Neu-Ulm beauftragt.

DNVP, 1937 NSDAP-Anwärter.

Q.: Kreuzer, S. 52–56; Penzholz, S. 479.


Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Groll, Edgar, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Groll, Edgar (03. Dezember 2024).

  1. Im Gegensatz zu den Angaben bei Kreuzer und Penzholz, S. 479, war Groll in Ebersberg kein Bezirksamtsvorstand, sondern nur erster Nebenbeamter (vgl. etwa Münchener Jahrbuch 1922).