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Löhe, Wunibald

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Löhe, Wunibald[1]

* 18.12.1869 Polsingen bei Gunzenhausen, † 1945; prot.

1889–1893 Studium der Rechtswissenschaften in München, 1893–1896 juristischer Vorbereitungsdienst, 1896 Staatskonkurs (II 9/20), 1897 geprüfter Rechtspraktikant bei dem Bezirksamt Nördlingen, dann Regierungsakzessist bei der Regierung der Oberpfalz, 1899 zur Geschäftsaushilfe bei dem Bezirksamt Nürnberg, 16.09.1900 Bezirksamtsassessor in Aichach, 01.12.1907 in Bamberg II, 01.02.1913 Bezirksamtmann, 01.02.1913–16.06.1919 Bezirksamtsvorstand Stadtsteinach, 16.06.1919–30.04.1921 Bezirksamtsvorstand Königshofen i. Grabfeld, 01.04.1920 als Bezirksoberamtmann übergeleitet, 01.05.1921–30.09.1934 Bezirksamtsvorstand Nördlingen, 01.04.1923 Titel und Rang Oberregierungsrat, 01.10.1934 i.R.[2]

1917 Alldeutscher Verband, dann DNVP, „streng evangelisch-lutherisch, deutsch-national und monarchistisch geprägt“[3]

Q.: Wunibald Löhe - Protest gegen die "Euthanasie". Evangelische Christinnen und Christen im Nationalsozialismus, URL: http://de.evangelischer-widerstand.de/html/view.php?type=dokument&id=629 (30.6.2017); Penzholz, S. 525f.


Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Löhe, Wunibald, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Löhe, Wunibald (21. November 2024).

  1. Enkel des fränkischen Theologen Wilhelm Löhe (1808–1872). https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Löhe
  2. Als 1934 die Vereidigung der Beamten auf Hitler durchgeführt wurde, entschied Löhe wegen seines früheren Beamteneides auf Thron und Altar, den Eid nicht abzulegen, sondern sich vorzeitig pensionieren zu lassen…“ (http://de.evangelischer-widerstand.de/html/view.php?type=dokument&id=629).
  3. Ebd.