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Kuschow, Otto: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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<nowiki>*</nowiki> 31.12.1890 Zwenzow/Kreis Stargard, † 20.04.1945 [[Ort::Nürnberg]] ([[Militärdienst::gefallen]]).
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1897 – 1905 Dorfschule in Zwenzow bei Neustrelitz, 1905 – 1909 Lehre als [[Beruf::Maurer]] und [[Beruf::Zimmerer]], 15.10.1909 – 16.09.1911 Militärdienst als [[Militärdienst::Zweijährig-Freiwilliger]] in der 3. (Maschinengewehr-) Batterie im Feldartillerie-Regiment Nr. 24, Sept. 1911 – Aug. 1914 als Bauhandwerker tätig, Winter 1913 – 1914 zugleich Technikum Strelitz, ab 04.08.1914 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] (zunächst im Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 18, 1915 im Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 18), 1917 zu zwölfjähriger Dienstzeit verpflichtet, 13.01.1919 Übertritt zum Grenzschutz Ost, 12.02.1919 mit Führung der Feldwebelgeschäfte der 9. Kompanie des Füsilier-Regiments "Von Steinmetz" (Westpreuß.) Nr. 37 beauftragt, 02.03.1920 aus der Reichswehr entlassen.
1897–1905 Dorfschule in Zwenzow bei Neustrelitz, 1905–1909 Lehre als [[Beruf::Maurer]] und [[Beruf::Zimmerer]], 15.10.1909–16.09.1911 Militärdienst als [[Militärdienst::Zweijährig-Freiwilliger]] in der 3. (Maschinengewehr-) Batterie im Feldartillerie-Regiment Nr. 24, Sept. 1911–Aug. 1914 als Bauhandwerker tätig, Winter 1913–1914 zugleich Technikum Strelitz, ab 04.08.1914 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] (zunächst im Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 18, 1915 im Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 18), 1917 zu zwölfjähriger Dienstzeit verpflichtet, 13.01.1919 Übertritt zum Grenzschutz Ost, 12.02.1919 mit Führung der Feldwebelgeschäfte der 9. Kompanie des Füsilier-Regiments "Von Steinmetz" (Westpreuß.) Nr. 37 beauftragt, 02.03.1920 aus der Reichswehr entlassen.


15.03.1920 Eintritt in die Staatsgendarmerie (Landespolizei) von Mecklenburg-Strelitz, 20.09.1920 Übertritt als Zugswachtmeister zur Landespolizei Thüringen, 16.03.1921 Polizeileutnant, 1921 – 1923 nebenberuflich Besuch von Lehrgängen der Verwaltungsakademie Jena, April – Aug. abgeordnet zu einem Lehrgang an der Höheren Polizeischule Eiche, Herbst 1924 – 30.09.1930 Lehrgangsleiter an der Thüringischen Polizeischule Sondershausen, 01.04.1925 Polizeihauptmann, 01.10.1930 – Nov. 1933 Führer der Polizeibereitschaft Hildburghausen, zugleich Führer des dortigen Vollzugsdienstes, 24.08.1933 Polizeimajor.
15.03.1920 Eintritt in die Staatsgendarmerie (Landespolizei) von Mecklenburg-Strelitz, 20.09.1920 Übertritt als Zugswachtmeister zur Landespolizei Thüringen, 16.03.1921 Polizeileutnant, 1921–1923 nebenberuflich Besuch von Lehrgängen der Verwaltungsakademie Jena, April–Aug. abgeordnet zu einem Lehrgang an der Höheren Polizeischule Eiche, Herbst 1924–30.09.1930 Lehrgangsleiter an der Thüringischen Polizeischule Sondershausen, 01.04.1925 Polizeihauptmann, 01.10.1930–Nov. 1933 Führer der Polizeibereitschaft Hildburghausen, zugleich Führer des dortigen Vollzugsdienstes, 24.08.1933 Polizeimajor.


Nov. 1933 in das Thüringische Ministerium des Innern einberufen, 1934 – 31.03.1935 bei dem Stab der Landespolizeigruppe Weimar, 01.04.1935 - Dez. 1936 Sachbearbeiter für die Angelegenheiten der Schutzpolizei und Gendarmerie im Thüringischen Ministerium des Innern, Dez. 1936 – 30.11.1938 Inspekteur der uniformierten Polizeikräfte in Thüringen bzw. stellvertretender Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis IX (Kassel) für das Land Thüringen, 11.09.1937 Oberstleutnant der Schutzpolizei, ab 01.12.1938 bei der Staatlichen Polizeiverwaltung Nürnberg-Fürth, 01.12.1938 Vertreter des Kommandeurs der Schutzpolizei Nürnberg- [[Ort::Fürth]], 20.09.1939 Kommandeur der Schutzpolizei Nürnberg-Fürth, 30.10.1940 Oberst der Schutzpolizei, 15.07.1942 [[Glossar::SS]]-Standartenführer, 17.12.1942 komm. mit der Verwaltung der Stelle des Polizeipräsidenten in Nürnberg beauftragt, 21.06.1943 SS-Oberführer, 01.09.1943 als Polizeioffizier mit dem Charakter als Generalmajor der Polizei in den Ruhestand versetzt unter gleichzeitiger Ernennung zum Polizeipräsidenten in Nürnberg-Fürth (bis 1945), 21.06.1944 SS-Brigadeführer, 20.04.1945 als Angehöriger einer Kampfgruppe bei Straßenkämpfen in Nürnberg [[Militärdienst::gefallen]].
Nov. 1933 in das Thüringische Ministerium des Innern einberufen, 1934–31.03.1935 bei dem Stab der Landespolizeigruppe Weimar, 01.04.1935–Dez. 1936 Sachbearbeiter für die Angelegenheiten der Schutzpolizei und Gendarmerie im Thüringischen Ministerium des Innern, Dez. 1936–30.11.1938 Inspekteur der uniformierten Polizeikräfte in Thüringen bzw. stellvertretender Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis IX (Kassel) für das Land Thüringen, 11.09.1937 Oberstleutnant der Schutzpolizei, ab 01.12.1938 bei der Staatlichen Polizeiverwaltung Nürnberg-Fürth, 01.12.1938 Vertreter des Kommandeurs der Schutzpolizei Nürnberg- [[Ort::Fürth]], 20.09.1939 Kommandeur der Schutzpolizei Nürnberg-Fürth, 30.10.1940 Oberst der Schutzpolizei, 15.07.1942 [[Glossar::SS]]-Standartenführer, 17.12.1942 komm. mit der Verwaltung der Stelle des Polizeipräsidenten in Nürnberg beauftragt, 21.06.1943 SS-Oberführer, 01.09.1943 als Polizeioffizier mit dem Charakter als Generalmajor der Polizei in den Ruhestand versetzt unter gleichzeitiger Ernennung zum Polizeipräsidenten in Nürnberg-Fürth (bis 1945), 21.06.1944 SS-Brigadeführer, 20.04.1945 als Angehöriger einer Kampfgruppe bei Straßenkämpfen in Nürnberg [[Militärdienst::gefallen]].


01.05.1933 [[Glossar::NSDAP]] (Nr. 2.893.126), 15.07.1942 SS (Nr. 426.888).
01.05.1933 [[Glossar::NSDAP]] (Nr. 2.893.126), 15.07.1942 SS (Nr. 426.888).

Version vom 31. August 2022, 06:34 Uhr

Kuschow, Otto Friedrich Karl

* 31.12.1890 Zwenzow/Kreis Stargard, † 20.04.1945 Nürnberg (gefallen).

1897–1905 Dorfschule in Zwenzow bei Neustrelitz, 1905–1909 Lehre als Maurer und Zimmerer, 15.10.1909–16.09.1911 Militärdienst als Zweijährig-Freiwilliger in der 3. (Maschinengewehr-) Batterie im Feldartillerie-Regiment Nr. 24, Sept. 1911–Aug. 1914 als Bauhandwerker tätig, Winter 1913–1914 zugleich Technikum Strelitz, ab 04.08.1914 Kriegsdienst (zunächst im Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 18, 1915 im Landwehr-Feldartillerie-Regiment Nr. 18), 1917 zu zwölfjähriger Dienstzeit verpflichtet, 13.01.1919 Übertritt zum Grenzschutz Ost, 12.02.1919 mit Führung der Feldwebelgeschäfte der 9. Kompanie des Füsilier-Regiments "Von Steinmetz" (Westpreuß.) Nr. 37 beauftragt, 02.03.1920 aus der Reichswehr entlassen.

15.03.1920 Eintritt in die Staatsgendarmerie (Landespolizei) von Mecklenburg-Strelitz, 20.09.1920 Übertritt als Zugswachtmeister zur Landespolizei Thüringen, 16.03.1921 Polizeileutnant, 1921–1923 nebenberuflich Besuch von Lehrgängen der Verwaltungsakademie Jena, April–Aug. abgeordnet zu einem Lehrgang an der Höheren Polizeischule Eiche, Herbst 1924–30.09.1930 Lehrgangsleiter an der Thüringischen Polizeischule Sondershausen, 01.04.1925 Polizeihauptmann, 01.10.1930–Nov. 1933 Führer der Polizeibereitschaft Hildburghausen, zugleich Führer des dortigen Vollzugsdienstes, 24.08.1933 Polizeimajor.

Nov. 1933 in das Thüringische Ministerium des Innern einberufen, 1934–31.03.1935 bei dem Stab der Landespolizeigruppe Weimar, 01.04.1935–Dez. 1936 Sachbearbeiter für die Angelegenheiten der Schutzpolizei und Gendarmerie im Thüringischen Ministerium des Innern, Dez. 1936–30.11.1938 Inspekteur der uniformierten Polizeikräfte in Thüringen bzw. stellvertretender Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis IX (Kassel) für das Land Thüringen, 11.09.1937 Oberstleutnant der Schutzpolizei, ab 01.12.1938 bei der Staatlichen Polizeiverwaltung Nürnberg-Fürth, 01.12.1938 Vertreter des Kommandeurs der Schutzpolizei Nürnberg- Fürth, 20.09.1939 Kommandeur der Schutzpolizei Nürnberg-Fürth, 30.10.1940 Oberst der Schutzpolizei, 15.07.1942 SS-Standartenführer, 17.12.1942 komm. mit der Verwaltung der Stelle des Polizeipräsidenten in Nürnberg beauftragt, 21.06.1943 SS-Oberführer, 01.09.1943 als Polizeioffizier mit dem Charakter als Generalmajor der Polizei in den Ruhestand versetzt unter gleichzeitiger Ernennung zum Polizeipräsidenten in Nürnberg-Fürth (bis 1945), 21.06.1944 SS-Brigadeführer, 20.04.1945 als Angehöriger einer Kampfgruppe bei Straßenkämpfen in Nürnberg gefallen.

01.05.1933 NSDAP (Nr. 2.893.126), 15.07.1942 SS (Nr. 426.888).

Q.: Schulz/Wegmann/Zinke 2, S. 657ff. Portrait: Die Generäle der Waffen-SS und der Polizei. Bissendorf 2005. Band 2. S. 657.

Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Kuschow, Otto, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Kuschow, Otto (21. November 2024).