Datenbank Außenbeziehungen Bayerns

Jan, Siegfried v.: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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<nowiki>*</nowiki> 05.02.1881 [[Ort::Frankenthal]] (Pfalz), † 07.10.1970; [[Glossar::prot.]]
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1889–1899 Humanistisches [[Ausbildung::Gymnasium]] Zweibrücken, 1900–1904 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in [[Ort::München]] und Berlin, 1904–1907 juristischer Vorbereitungsdienst, 16.01.1908 [[Tätigkeit::Akzessist]] bei der Regierung von Oberbayern, dann Staatsministerium des Innern 01.06.1909 Bezirksamtsassessor, 01.06.1918 Regierungsassessor, 01.02.1920 Bezirksamtmann und [[Tätigkeit::Bezirksamtsvorstand]] in [[Ort::Rothenburg]] ob der Tauber, 01.04.1920 als Bezirksoberamtmann übergeleitet, 16.04.1922 Oberregierungsrat im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 01.05.1925 [[Tätigkeit::Ministerialrat]], ernannt. Während seiner Dienstszeit im Staatsministerium für Unterricht und Kultus befasste er sich besonders auch mit Fragen des bayerischen Jugendherbergswerks und wirkte an dessen Aufbau maßgebend mit. Nach der Übertragung der Überwachungskompetenz für den Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern von der Reichspost auf die bayerische Staatsregierung im Januar 1926 zugleich Vertreter des Ministeriums in der Gesellschafterversammlung des Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern und ab März 1927 Vorsitzender des Überwachungsauschusses, später in Personalunion auch Leiter des Kulturbeirats der Sendergesellschaft, 10.07.1939 Leiter der Hochschulabteilung des Ministeriums, August 1945 auf Weisung der amerikanischen Militärregierung des Dienstes [[Ereignis::Enthebung|enthoben]], 1948 wieder eingestellt und gleichzeitig in den Ruhestand versetzt, danach Landesschatzmeister des Bayerischen Jugendherbergsverbands,  als Landesschatzmeister eng verbunden. 13.01.1964 Bayerischer Verdienstorden (Matrikel-Nr.: 912) auf Vorschlag des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus
1889–1899 Humanistisches [[Ausbildung::Gymnasium]] Zweibrücken, 1900–1904 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in [[Ort::München]] und Berlin, 1904–1907 juristischer Vorbereitungsdienst, 16.01.1908 [[Tätigkeit::Akzessist]] bei der Regierung von Oberbayern, dann Staatsministerium des Innern 01.06.1909 Bezirksamtsassessor, 01.06.1918 Regierungsassessor, 01.02.1920 Bezirksamtmann und [[Tätigkeit::Bezirksamtsvorstand]] in [[Ort::Rothenburg]] ob der Tauber, 01.04.1920 als Bezirksoberamtmann übergeleitet, 16.04.1922 Oberregierungsrat im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 01.05.1925 [[Tätigkeit::Ministerialrat]], ernannt. Während seiner Dienstszeit im Staatsministerium für Unterricht und Kultus befasste er sich besonders auch mit Fragen des bayerischen Jugendherbergswerks und wirkte an dessen Aufbau maßgebend mit. Nach der Übertragung der Überwachungskompetenz für den Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern von der Reichspost auf die bayerische Staatsregierung im Januar 1926 zugleich Vertreter des Ministeriums in der Gesellschafterversammlung des Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern und ab März 1927 Vorsitzender des Überwachungsauschusses, später in Personalunion auch Leiter des Kulturbeirats der Sendergesellschaft, 10.07.1939 Leiter der Hochschulabteilung des Ministeriums, August 1945 auf Weisung der amerikanischen Militärregierung des Dienstes [[Ereignis::Enthebung|enthoben]], 1948 wieder eingestellt und gleichzeitig in den Ruhestand versetzt, danach Landesschatzmeister des Bayerischen Jugendherbergsverbands,  als Landesschatzmeister eng verbunden. 13.01.1964 Bayerischer Verdienstorden (Matrikel-Nr.: 912) auf Vorschlag des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.


Q.: [[literatur#tradition1997|Tradition und Perspektive]], S. 87f., 91; Bayerischer Verdienstorden: http://www.bayerischer-verdienstorden.de/Siegfried_von_Jan
Q.: [[literatur#tradition1997|Tradition und Perspektive]], S. 87f., 91; Bayerischer Verdienstorden: http://www.bayerischer-verdienstorden.de/Siegfried_von_Jan

Version vom 31. August 2022, 05:09 Uhr

* 05.02.1881 Frankenthal (Pfalz), † 07.10.1970; prot.

1889–1899 Humanistisches Gymnasium Zweibrücken, 1900–1904 Studium der Rechtswissenschaften in München und Berlin, 1904–1907 juristischer Vorbereitungsdienst, 16.01.1908 Akzessist bei der Regierung von Oberbayern, dann Staatsministerium des Innern 01.06.1909 Bezirksamtsassessor, 01.06.1918 Regierungsassessor, 01.02.1920 Bezirksamtmann und Bezirksamtsvorstand in Rothenburg ob der Tauber, 01.04.1920 als Bezirksoberamtmann übergeleitet, 16.04.1922 Oberregierungsrat im Staatsministerium für Unterricht und Kultus, 01.05.1925 Ministerialrat, ernannt. Während seiner Dienstszeit im Staatsministerium für Unterricht und Kultus befasste er sich besonders auch mit Fragen des bayerischen Jugendherbergswerks und wirkte an dessen Aufbau maßgebend mit. Nach der Übertragung der Überwachungskompetenz für den Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern von der Reichspost auf die bayerische Staatsregierung im Januar 1926 zugleich Vertreter des Ministeriums in der Gesellschafterversammlung des Rundfunksender Deutsche Stunde in Bayern und ab März 1927 Vorsitzender des Überwachungsauschusses, später in Personalunion auch Leiter des Kulturbeirats der Sendergesellschaft, 10.07.1939 Leiter der Hochschulabteilung des Ministeriums, August 1945 auf Weisung der amerikanischen Militärregierung des Dienstes enthoben, 1948 wieder eingestellt und gleichzeitig in den Ruhestand versetzt, danach Landesschatzmeister des Bayerischen Jugendherbergsverbands, als Landesschatzmeister eng verbunden. 13.01.1964 Bayerischer Verdienstorden (Matrikel-Nr.: 912) auf Vorschlag des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.

Q.: Tradition und Perspektive, S. 87f., 91; Bayerischer Verdienstorden: http://www.bayerischer-verdienstorden.de/Siegfried_von_Jan


Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Jan, Siegfried v., in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Jan, Siegfried v. (05. Dezember 2024).