Datenbank Außenbeziehungen Bayerns

Greiner, Friedrich: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
Wechseln zu: Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
<nowiki>*</nowiki> 20.06.1883 [[Ort::Beilngries]], † 05.04.1959; [[Glossar::prot.]]
<nowiki>*</nowiki> 20.06.1883 [[Ort::Beilngries]], † 05.04.1959; [[Glossar::prot.]]


Vorbereitungsschule am Alten [[Ausbildung::Gymnasium]] [[Ort::Nürnberg]], 1892–1893 Humanistisches Altes Gymnasium Nürnberg, 1893–1898 Progymnasium [[Ort::Dinkelsbühl]], 1898–1901 Humanistisches Gymnasium  [[Ort::Amberg]], 1901–1905 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in [[Ort::München]] (Corps Palatia im KSC) und [[Ort::Erlangen]], Vorbereitungsdienst in Amberg und München, 1908 Staatskonkurs in [[Ort::Ansbach]] (II 20/40), 1909 juristischer Hilfsarbeitet bei Rechtsanwalt Frhr. v. Eschenbach in Amberg, 1.1.1910 Regierungsakzessist Regierung von Mittelfranken
Vorbereitungsschule am Alten [[Ausbildung::Gymnasium]] [[Ort::Nürnberg]], 1892–1893 Humanistisches Altes Gymnasium Nürnberg, 1893–1898 Progymnasium [[Ort::Dinkelsbühl]], 1898–1901 Humanistisches Gymnasium  [[Ort::Amberg]], 1901–1905 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in [[Ort::München]] (Corps Palatia im KSC) und [[Ort::Erlangen]], Vorbereitungsdienst in Amberg und München, 1908 [[Studienabschluss::Staatskonkurs]] in [[Ort::Ansbach]] (II 20/40), 1909 juristischer Hilfsarbeitet bei Rechtsanwalt Frhr. v. Eschenbach in Amberg, 1.1.1910 Regierungsakzessist Regierung von Mittelfranken.


01.10.1915 [[Beruf::Assessor|Bezirksamtsassessor]] in [[Ort::Pfarrkirchen]]<ref>Im Personalakt keine Angaben zu Studium und früheren Dienststellungen.</ref> 16.12.1921 Bezirksamtmann in [[Ort::Nürnberg]], 01.07. (oder 01.08.) 1923 [[Beruf::Regierungsrat]] bei der Polizeidirektion Nürnberg- [[Ort::Fürth]] (Leiter des Personalreferats), 01.06.1933 Bezirksoberamtmann und [[Tätigkeit::Bezirksamtsvorstand|Vorstand des Bezirksamtes]] [[Ort::Sulzbach]] (Oberpfalz).
01.10.1915 [[Beruf::Assessor|Bezirksamtsassessor]] in [[Ort::Pfarrkirchen]]<ref>Im Personalakt keine Angaben zu Studium und früheren Dienststellungen.</ref>, 16.12.1921 Bezirksamtmann in [[Ort::Nürnberg]], 01.07. (oder 01.08.) 1923 [[Beruf::Regierungsrat]] bei der Polizeidirektion Nürnberg- [[Ort::Fürth]] (Leiter des Personalreferats), 01.06.1933 Bezirksoberamtmann und [[Tätigkeit::Bezirksamtsvorstand|Vorstand des Bezirksamtes]] [[Ort::Sulzbach]] (Oberpfalz).


01.10.1933 – 01.10.1941 Leiter der  Kriminalpolizei bei Polizeidirektion Nürnberg-Fürth, 01.10.1934 zugleich Vertreter des Polizeipräsidenten, 15.11.1934 Oberregierungs- und Kriminalrat, Oktober 1939 vergebliches Ersuchen um Verwendung in der allgemeinen inneren Verwaltung bei der Regierung von Schwaben, 01.08.1941 nach Danzig versetzt (trotz mehrfacher Aufforderungen scheint er dort den Dienst nicht angetreten zu haben; Versetzung nach Danzig am 18.06.1943 aufgehoben), seit 20.11.1941 dienstunfähig<ref>Im Akt findet sich zum 01.08.1942 eine weitere Versetzung an die Kriminalpolizeileitstelle Hamburg; ob Greiner den Dienst dort angetreten hat, ist nicht ersichtlich.</ref>, 01.09.1943 auf Ansuchen [[Glossar::i. R.]] <ref>Im Zusammenhang mit der beantragten Pensionierung wurde ihm unterstellt, er wolle nur nicht nach Danzig gehen, sondern den Dienst quittieren und in die Industrie wechseln</ref>.
01.10.1933 – 01.10.1941 Leiter der Kriminalpolizei bei Polizeidirektion Nürnberg-Fürth, 01.10.1934 zugleich Vertreter des Polizeipräsidenten, 15.11.1934 Oberregierungs- und Kriminalrat, Oktober 1939 vergebliches Ersuchen um Verwendung in der allgemeinen inneren Verwaltung bei der Regierung von Schwaben, 01.08.1941 nach Danzig versetzt (trotz mehrfacher Aufforderungen scheint er dort den Dienst nicht angetreten zu haben; Versetzung nach Danzig am 18.06.1943 aufgehoben), seit 20.11.1941 dienstunfähig<ref>Im Akt findet sich zum 01.08.1942 eine weitere Versetzung an die Kriminalpolizeileitstelle Hamburg; ob Greiner den Dienst dort angetreten hat, ist nicht ersichtlich.</ref>, 01.09.1943 auf Ansuchen [[Glossar::i. R.]]<ref>Im Zusammenhang mit der beantragten Pensionierung wurde ihm unterstellt, er wolle nur nicht nach Danzig gehen, sondern den Dienst quittieren und in die Industrie wechseln</ref>.


Q.: [[Glossar::BayHSTA]] MInn 71940 (Polizeipersonal); [[literatur#penzholz2016|Penzholz]], S. 478f.
Q.: [[Glossar::BayHSTA]] MInn 71940 (Polizeipersonal); [[literatur#penzholz2016|Penzholz]], S. 478f.
Zeile 19: Zeile 19:




<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Greiner, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Greiner, Friedrich</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>
<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Greiner, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Greiner, Friedrich</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>





Aktuelle Version vom 23. September 2022, 08:40 Uhr

* 20.06.1883 Beilngries, † 05.04.1959; prot.

Vorbereitungsschule am Alten Gymnasium Nürnberg, 1892–1893 Humanistisches Altes Gymnasium Nürnberg, 1893–1898 Progymnasium Dinkelsbühl, 1898–1901 Humanistisches Gymnasium Amberg, 1901–1905 Studium der Rechtswissenschaften in München (Corps Palatia im KSC) und Erlangen, Vorbereitungsdienst in Amberg und München, 1908 Staatskonkurs in Ansbach (II 20/40), 1909 juristischer Hilfsarbeitet bei Rechtsanwalt Frhr. v. Eschenbach in Amberg, 1.1.1910 Regierungsakzessist Regierung von Mittelfranken.

01.10.1915 Bezirksamtsassessor in Pfarrkirchen[1], 16.12.1921 Bezirksamtmann in Nürnberg, 01.07. (oder 01.08.) 1923 Regierungsrat bei der Polizeidirektion Nürnberg- Fürth (Leiter des Personalreferats), 01.06.1933 Bezirksoberamtmann und Vorstand des Bezirksamtes Sulzbach (Oberpfalz).

01.10.1933 – 01.10.1941 Leiter der Kriminalpolizei bei Polizeidirektion Nürnberg-Fürth, 01.10.1934 zugleich Vertreter des Polizeipräsidenten, 15.11.1934 Oberregierungs- und Kriminalrat, Oktober 1939 vergebliches Ersuchen um Verwendung in der allgemeinen inneren Verwaltung bei der Regierung von Schwaben, 01.08.1941 nach Danzig versetzt (trotz mehrfacher Aufforderungen scheint er dort den Dienst nicht angetreten zu haben; Versetzung nach Danzig am 18.06.1943 aufgehoben), seit 20.11.1941 dienstunfähig[2], 01.09.1943 auf Ansuchen i. R.[3].

Q.: BayHSTA MInn 71940 (Polizeipersonal); Penzholz, S. 478f.

Weitere Informationen:

Einzelnachweise

  1. Im Personalakt keine Angaben zu Studium und früheren Dienststellungen.
  2. Im Akt findet sich zum 01.08.1942 eine weitere Versetzung an die Kriminalpolizeileitstelle Hamburg; ob Greiner den Dienst dort angetreten hat, ist nicht ersichtlich.
  3. Im Zusammenhang mit der beantragten Pensionierung wurde ihm unterstellt, er wolle nur nicht nach Danzig gehen, sondern den Dienst quittieren und in die Industrie wechseln


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Greiner, Friedrich, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Greiner, Friedrich (25. November 2024).