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Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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[[Ausbildung::Volksschule]], humanistisches [[Ausbildung::Gymnasium]] in Bautzen und Wettiner Gymnasium in Dresden, März 1914 Abitur, 1914 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in Leipzig, 10.08.1914 [[Militärdienst::Kriegsfreiwilliger]] bei dem Feldartillerie-Regiment Nr. 28 (Bautzen), 1915 Übertritt in den aktiven Dienst als Fahnenjunker bei dem Infanterie-Regiment Nr. 102 (dort bis 1918), 17.01.1916 Leutnant, 31.03.1919 aus dem Heer verabschiedet.
[[Ausbildung::Volksschule]], humanistisches [[Ausbildung::Gymnasium]] in Bautzen und Wettiner Gymnasium in Dresden, März 1914 Abitur, 1914 Studium der [[Studium::Rechtswissenschaften]] in Leipzig, 10.08.1914 [[Militärdienst::Kriegsfreiwilliger]] bei dem Feldartillerie-Regiment Nr. 28 (Bautzen), 1915 Übertritt in den aktiven Dienst als Fahnenjunker bei dem Infanterie-Regiment Nr. 102 (dort bis 1918), 17.01.1916 Leutnant, 31.03.1919 aus dem Heer verabschiedet.


Angang 1920 Eintritt in die sächsische Schutzpolizei und (bis 1927) bei der Schutzpolizei Zittau, 01.08.1920 Polizeioberleutnant, 1927 zur Polizeiverwaltung Dresden versetzt, 01.12.1927 Polizeihauptmann, 1927 Hundertschaftsführer bei der Schutzpolizei, 1928 – 1930 Vorsteher des 1. Polizeireviers in Dresden.
Angang 1920 Eintritt in die sächsische Schutzpolizei und (bis 1927) bei der Schutzpolizei Zittau, 01.08.1920 Polizeioberleutnant, 1927 zur Polizeiverwaltung Dresden versetzt, 01.12.1927 Polizeihauptmann, 1927 Hundertschaftsführer bei der Schutzpolizei, 1928–1930 Vorsteher des 1. Polizeireviers in Dresden.


01.06.1933 Polizeimajor, 10.03.1933 – 31.08.1938 (zunächst [bis Aug. 1933?] kommissarischer) Polizeipräsident in Dresden, 01.09.1938 – 30.04.1939 Kommandeur der Gruppe West der Schutzpolizei Hamburg, 20.04.1939 Oberst der Schutzpolizei.
01.06.1933 Polizeimajor, 10.03.1933–31.08.1938 (zunächst [bis Aug. 1933?] kommissarischer) Polizeipräsident in Dresden, 01.09.1938–30.04.1939 Kommandeur der Gruppe West der Schutzpolizei Hamburg, 20.04.1939 Oberst der Schutzpolizei.


01.05.1939 – 30.04.1941 Kommandeur der Schutzpolizei [[Ort::München]], 07.09.1940 [[Glossar::m. W. d. G. b.]], 10.12.1940 – Sept. 1942 Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis VII (München), 20.04.1942 Charakter als Generalmajor der Polizei, Sept. 1942 – 14.12.1943 als Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren [[Glossar::SS]]- und Polizeiführer Warthe im Wehrkreis XXI (Posen) abgeordnet, 15.04.1943 SS-Brigadeführer, 15.12.1943 – 09.10.1944 Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark im Wehrkreis XII (Wiesbaden), Okt. 1944 mutmaßlich aufgrund einer negativen Beurteilung durch den Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark Jürgen Stroop des Kommandos entbunden, 01.01.1945 (wohl zum 01.06.1945) [[Glossar::i. R.]]  
01.05.1939–30.04.1941 Kommandeur der Schutzpolizei [[Ort::München]], 07.09.1940 [[Glossar::m. W. d. G. b.]], 10.12.1940–Sept. 1942 Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis VII (München), 20.04.1942 Charakter als Generalmajor der Polizei, Sept. 1942–14.12.1943 als Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren [[Glossar::SS]]- und Polizeiführer Warthe im Wehrkreis XXI (Posen) abgeordnet, 15.04.1943 SS-Brigadeführer, 15.12.1943–09.10.1944 Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark im Wehrkreis XII (Wiesbaden), Okt. 1944 mutmaßlich aufgrund einer negativen Beurteilung durch den Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark Jürgen Stroop des Kommandos entbunden, 01.01.1945 (wohl zum 01.06.1945) [[Glossar::i. R.]]  


15.04.1945 in Wiesbaden in amerikanische [[Ereignis::Kriegsgefangenschaft|Gefangenschaft]] geraten, 28.04.1945 Befragung durch die US-Army, unter ungeklärten Umständen (evtl. Selbstmord) und an nicht genau bekanntem Ort umgekommen.
15.04.1945 in Wiesbaden in amerikanische [[Ereignis::Kriegsgefangenschaft|Gefangenschaft]] geraten, 28.04.1945 Befragung durch die US-Army, unter ungeklärten Umständen (evtl. Selbstmord) und an nicht genau bekanntem Ort umgekommen.




1924 – 1926 Stahlhelm, Mitglied des Vorstands des Verbandes sächsischer Polizei- und Gendarmerieoffiziere, 01.05.1937 [[Glossar::NSDAP]] (Nr. 3.805.269), 15.04.1943 SS (Nr. 456.959 V).
 
1924–1926 Stahlhelm, Mitglied des Vorstands des Verbandes sächsischer Polizei- und Gendarmerieoffiziere, 01.05.1937 [[Glossar::NSDAP]] (Nr. 3.805.269), 15.04.1943 SS (Nr. 456.959 V).




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<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Hille, Walther, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Hille, Walther</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>


<span class="cite">Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Hille, Walther, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: <nowiki>https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Hille, Walther</nowiki> ({{CURRENTDAY2}}. {{CURRENTMONTHNAME}} {{CURRENTYEAR}}).</span>


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Aktuelle Version vom 23. September 2022, 08:44 Uhr

Hille, Walther Ernst

* 24.05.1894 Bischofswerda/Sachsen, † 06.05.1945 Raum Stromberg/Westerwald (oder Wiesbaden).

Volksschule, humanistisches Gymnasium in Bautzen und Wettiner Gymnasium in Dresden, März 1914 Abitur, 1914 Studium der Rechtswissenschaften in Leipzig, 10.08.1914 Kriegsfreiwilliger bei dem Feldartillerie-Regiment Nr. 28 (Bautzen), 1915 Übertritt in den aktiven Dienst als Fahnenjunker bei dem Infanterie-Regiment Nr. 102 (dort bis 1918), 17.01.1916 Leutnant, 31.03.1919 aus dem Heer verabschiedet.

Angang 1920 Eintritt in die sächsische Schutzpolizei und (bis 1927) bei der Schutzpolizei Zittau, 01.08.1920 Polizeioberleutnant, 1927 zur Polizeiverwaltung Dresden versetzt, 01.12.1927 Polizeihauptmann, 1927 Hundertschaftsführer bei der Schutzpolizei, 1928–1930 Vorsteher des 1. Polizeireviers in Dresden.

01.06.1933 Polizeimajor, 10.03.1933–31.08.1938 (zunächst [bis Aug. 1933?] kommissarischer) Polizeipräsident in Dresden, 01.09.1938–30.04.1939 Kommandeur der Gruppe West der Schutzpolizei Hamburg, 20.04.1939 Oberst der Schutzpolizei.

01.05.1939–30.04.1941 Kommandeur der Schutzpolizei München, 07.09.1940 m. W. d. G. b., 10.12.1940–Sept. 1942 Inspekteur der Ordnungspolizei im Wehrkreis VII (München), 20.04.1942 Charakter als Generalmajor der Polizei, Sept. 1942–14.12.1943 als Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren SS- und Polizeiführer Warthe im Wehrkreis XXI (Posen) abgeordnet, 15.04.1943 SS-Brigadeführer, 15.12.1943–09.10.1944 Befehlshaber der Ordnungspolizei bei dem Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark im Wehrkreis XII (Wiesbaden), Okt. 1944 mutmaßlich aufgrund einer negativen Beurteilung durch den Höheren SS- und Polizeiführer Rhein-Westmark Jürgen Stroop des Kommandos entbunden, 01.01.1945 (wohl zum 01.06.1945) i. R.

15.04.1945 in Wiesbaden in amerikanische Gefangenschaft geraten, 28.04.1945 Befragung durch die US-Army, unter ungeklärten Umständen (evtl. Selbstmord) und an nicht genau bekanntem Ort umgekommen.


1924–1926 Stahlhelm, Mitglied des Vorstands des Verbandes sächsischer Polizei- und Gendarmerieoffiziere, 01.05.1937 NSDAP (Nr. 3.805.269), 15.04.1943 SS (Nr. 456.959 V).


Q.: Schulz/Wegmann/Zinke 2 (Ergänzungen Bd. 3, S. 694). Portrait: Die Generäle der Waffen-SS und der Polizei. Bissendorf 2005. Band 2. S. 215.

Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Hille, Walther, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Hille, Walther (05. Dezember 2024).