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Wabel, Johann: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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1910–1914 Volksschule, 1913–1920 Realschule in [[Ort::Weiden]]., 1.9.1920 Steuersupernumerar Finanzamt [[Ort::Münchberg]], 18.3.1924 Steuerpraktikant Finanzamt [[Ort::Wunsiedel]], 1.4.1927 Obersteuersekretär, später Steuerinspektor, 1.10.1934 Obersteuerinspektor, 1.4.1939 Steueramtmann und stellv. Vorstand des Finanzamts [[Ort::Wunsiedel]], 29.8.1939–1.4.1940 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] bei einer Nachrichten-Kompanie 16.4.1940 komm. Vorstand des Finanzamts [[Ort::Kempten]], dann zeitweise komm. Vorstand des Finanzamts Krotoschin (Reg.-Bez. Posen), 1.11.1941 Vorstand Finanzamt [[Ort::Pegnitz]], 1.1.1942 Regierungsrat (Reichsfinanzverwaltung), 8.2.–1.7.1942 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] bei. dem Stab einer Artillerie-Abteilung, zuletzt als Gefreiter, 7.7.1942 komm. [[Tätigkeit::Landrat]] in [[Ort::Vilshofen]], 1.3.1943<ref>Nicht wie Penzholz, S. 632, angibt 1942. Vgl. MBliV. 1943, S. 971.</ref>–1945 [[Tätigkeit::Landrat]] in Vilshofen<ref> Für einen Wechsel nach [[Ort::Griesbach]] 1944 gibt es keinen Beleg.</ref>, 1945 entlassen, in [[Ort::Hammelburg]] [[Ereignis::Internierung|interniert]], durch Spruchkammer Lager [[Ort::Hammelburg]] als Belasteter eingereiht, bestätigt durch Spruchkammer Hof 16.12.1948 und Berufungskammer [[Ort::Nürnberg]] 10.3.1950, 1.12.1948 vom Landgericht Hof wegen Landfriedensbruch zu einem Jahr [[Ereignis::Haft|Gefängnis]] [[Ereignis::Verurteilung|verurteilt]], Antrag vom 6.3.1960 auf Versorgungsbezüge vom Staatsministerium des Innern am 31.5.1960 unter Verweis auf seine hohe nationalsozialistische Belastung abgelehnt, Widerspruchsklage vor dem Bayer. Verwaltungsgerichtshof am 1.4.1962 zurückgenommen, 1963–1966 Verfahren vor dem Landgericht [[Ort::Passau]] wegen Denunzierung des 1943 hingerichteten Pfarrers von Otterskirchen eingestellt
1910–1914 Volksschule, 1913–1920 Realschule in [[Ort::Weiden]]., 1.9.1920 Steuersupernumerar Finanzamt [[Ort::Münchberg]], 18.3.1924 Steuerpraktikant Finanzamt [[Ort::Wunsiedel]], 1.4.1927 Obersteuersekretär, später Steuerinspektor, 1.10.1934 Obersteuerinspektor, 1.4.1939 Steueramtmann und stellv. Vorstand des Finanzamts [[Ort::Wunsiedel]], 29.8.1939–1.4.1940 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] bei einer Nachrichten-Kompanie 16.4.1940 komm. Vorstand des Finanzamts [[Ort::Kempten]], dann zeitweise komm. Vorstand des Finanzamts Krotoschin (Reg.-Bez. Posen), 1.11.1941 Vorstand Finanzamt [[Ort::Pegnitz]], 1.1.1942 Regierungsrat (Reichsfinanzverwaltung), 8.2.–1.7.1942 [[Militärdienst::Kriegsdienst]] bei. dem Stab einer Artillerie-Abteilung, zuletzt als Gefreiter, 7.7.1942 komm. [[Tätigkeit::Landrat]] in [[Ort::Vilshofen]], 1.3.1943<ref>Nicht wie Penzholz, S. 632, angibt 1942. Vgl. MBliV. 1943, S. 971.</ref>–1945 [[Tätigkeit::Landrat]] in Vilshofen<ref> Für einen Wechsel nach [[Ort::Griesbach]] 1944 gibt es keinen Beleg.</ref>, 1945 entlassen, in [[Ort::Hammelburg]] interniert, durch Spruchkammer Lager [[Ort::Hammelburg]] als [[Entnazifizierung::Belastete|Belasteter]] eingereiht, bestätigt durch Spruchkammer Hof 16.12.1948 und Berufungskammer [[Ort::Nürnberg]] 10.3.1950, 1.12.1948 vom Landgericht Hof wegen Landfriedensbruch zu einem Jahr [[Ereignis::Gefängnishaft|Gefängnis]] [[Ereignis::Verurteilung|verurteilt]], Antrag vom 6.3.1960 auf Versorgungsbezüge vom Staatsministerium des Innern am 31.5.1960 unter Verweis auf seine hohe nationalsozialistische Belastung abgelehnt, Widerspruchsklage vor dem Bayer. Verwaltungsgerichtshof am 1.4.1962 zurückgenommen, 1963–1966 Verfahren vor dem Landgericht [[Ort::Passau]] wegen Denunzierung des 1943 hingerichteten Pfarrers von Otterskirchen eingestellt


24.7.1923 NSDAP (Nr. 38542), Wiedereintritt 22.3.1927 (Nr. 58439), 10.1.1931–31.10.1941 Ortsgruppenleiter [[Ort::Wunsiedel]], Jan. 1931–29.8.1939 Kreisredner in Selb, 1.1.1932–30.1.1933 Kreiswirtschaftsberater in Selb, 1.1.1937–31.10.1941 Kreisamtsleiter Amt für Beamte Kreisleitung Selb, 30.4.1940–31.10.1941 Kreisschulungsleiter in [[Ort::Kempten]] und Krotoschin, ab 1944 Kreisschulungsleiter und Kreisredner in [[Ort::Wunsiedel]], stellv. Kreisleiter bzw. Vertreter des Kreisleiters, 8.3.1933–30.9.1935 Fraktionsführer der NSDAP im [[Tätigkeit::Stadtrat]] [[Ort::Wunsiedel]], 1.4.1935–31.10.1941 Bezirks- bzw. Kreistagsmitglied [[Ort::Wunsiedel]], Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, des Traditions-Gauehrenzeichen des Gaus [[Ort::Bayreuth]] von 1923, der Verdienstauszeichnung der NSDAP in Bronze und Silber
24.7.1923 NSDAP (Nr. 38542), Wiedereintritt 22.3.1927 (Nr. 58439), 10.1.1931–31.10.1941 Ortsgruppenleiter [[Ort::Wunsiedel]], Jan. 1931–29.8.1939 Kreisredner in Selb, 1.1.1932–30.1.1933 Kreiswirtschaftsberater in Selb, 1.1.1937–31.10.1941 Kreisamtsleiter Amt für Beamte Kreisleitung Selb, 30.4.1940–31.10.1941 Kreisschulungsleiter in [[Ort::Kempten]] und Krotoschin, ab 1944 Kreisschulungsleiter und Kreisredner in [[Ort::Wunsiedel]], stellv. Kreisleiter bzw. Vertreter des Kreisleiters, 8.3.1933–30.9.1935 Fraktionsführer der NSDAP im [[Tätigkeit::Stadtrat]] [[Ort::Wunsiedel]], 1.4.1935–31.10.1941 Bezirks- bzw. Kreistagsmitglied [[Ort::Wunsiedel]], Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, des Traditions-Gauehrenzeichen des Gaus [[Ort::Bayreuth]] von 1923, der Verdienstauszeichnung der NSDAP in Bronze und Silber

Version vom 9. Oktober 2020, 14:47 Uhr

Wabel, Johann

* 18.3.1904 Fürth i.Bay.; kath., später gottgl.

1910–1914 Volksschule, 1913–1920 Realschule in Weiden., 1.9.1920 Steuersupernumerar Finanzamt Münchberg, 18.3.1924 Steuerpraktikant Finanzamt Wunsiedel, 1.4.1927 Obersteuersekretär, später Steuerinspektor, 1.10.1934 Obersteuerinspektor, 1.4.1939 Steueramtmann und stellv. Vorstand des Finanzamts Wunsiedel, 29.8.1939–1.4.1940 Kriegsdienst bei einer Nachrichten-Kompanie 16.4.1940 komm. Vorstand des Finanzamts Kempten (Allgäu), dann zeitweise komm. Vorstand des Finanzamts Krotoschin (Reg.-Bez. Posen), 1.11.1941 Vorstand Finanzamt Pegnitz, 1.1.1942 Regierungsrat (Reichsfinanzverwaltung), 8.2.–1.7.1942 Kriegsdienst bei. dem Stab einer Artillerie-Abteilung, zuletzt als Gefreiter, 7.7.1942 komm. Landrat in Vilshofen, 1.3.1943[1]–1945 Landrat in Vilshofen[2], 1945 entlassen, in Hammelburg interniert, durch Spruchkammer Lager Hammelburg als Belasteter eingereiht, bestätigt durch Spruchkammer Hof 16.12.1948 und Berufungskammer Nürnberg 10.3.1950, 1.12.1948 vom Landgericht Hof wegen Landfriedensbruch zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, Antrag vom 6.3.1960 auf Versorgungsbezüge vom Staatsministerium des Innern am 31.5.1960 unter Verweis auf seine hohe nationalsozialistische Belastung abgelehnt, Widerspruchsklage vor dem Bayer. Verwaltungsgerichtshof am 1.4.1962 zurückgenommen, 1963–1966 Verfahren vor dem Landgericht Passau wegen Denunzierung des 1943 hingerichteten Pfarrers von Otterskirchen eingestellt

24.7.1923 NSDAP (Nr. 38542), Wiedereintritt 22.3.1927 (Nr. 58439), 10.1.1931–31.10.1941 Ortsgruppenleiter Wunsiedel, Jan. 1931–29.8.1939 Kreisredner in Selb, 1.1.1932–30.1.1933 Kreiswirtschaftsberater in Selb, 1.1.1937–31.10.1941 Kreisamtsleiter Amt für Beamte Kreisleitung Selb, 30.4.1940–31.10.1941 Kreisschulungsleiter in Kempten (Allgäu) und Krotoschin, ab 1944 Kreisschulungsleiter und Kreisredner in Wunsiedel, stellv. Kreisleiter bzw. Vertreter des Kreisleiters, 8.3.1933–30.9.1935 Fraktionsführer der NSDAP im Stadtrat Wunsiedel, 1.4.1935–31.10.1941 Bezirks- bzw. Kreistagsmitglied Wunsiedel, Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der NSDAP, des Traditions-Gauehrenzeichen des Gaus Bayreuth von 1923, der Verdienstauszeichnung der NSDAP in Bronze und Silber

Q.: Penzholz, S. 632f.


Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Wabel, Johann, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Wabel, Johann (21. Dezember 2024). Der Datenwert „unbekannt“ enthält einen Gedankenstrich oder andere für die Interpretation der Datumsangabe ungültige Zeichen.

  1. Nicht wie Penzholz, S. 632, angibt 1942. Vgl. MBliV. 1943, S. 971.
  2. Für einen Wechsel nach Griesbach 1944 gibt es keinen Beleg.