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Böhm, Gottfried

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Gottfried von Böhm in Dienstuniform.


1900 Ritter v.

* 27.10.1845 Nördlingen, † 01.07.1926 Nördlingen; kath.

Lateinschule in Nördlingen, Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg, 1864–1868 Studium der Rechtswissenschaften und der orientalischen Sprachen in München und Berlin, 1868 Universitätsabsolutorium. 1868–1871 Praxis in München und Nördlingen, 1871 Staatskonkurs. 1871–1872 Praxis beim Bezirksamt München rechts der Isar, dann im Konsulatsdienst des Deutschen Reichs. 16.02.1878 Wiedereintritt in die Praxis beim Bezirksamt München rechts der Isar. 06.07.1878 Regierung von Oberbayern (Kammer des Innern), 29.11.1878 Akzessist, 16.02.1880 Bezirksamtsassessor in Ingolstadt.

16.05.1880 im Staatsministerium des Äußern, 1882–1883 vorübergehend der bayerischen Gesandtschaft am italienischen Hof beigegeben. 16.02.1883 Legationssekretär I. Kl., 01.01.1887 Legationsrat, 01.03.1889 auch Übertragung der Funktion des Reichsherolds. 16.06.1892 Geheimer Legationsrat II. Kl., 01.04.1898 Ministerialrat, zugleich Vorstand des Geheimen Hausarchivs und des Geheimen Staatsarchivs. 01.10.1907–31.03.1919 Ministerresident bei der Schweizerischen Eidgenossenschaft mit Titel und Rang eines Staatsrats i.ao.D., 23.10.1909 Prädikat "Exzellenz". 01.04.1919 i.R., als Dichter, Geschichtsschreiber und Heimatforscher in Nördlingen.


Q.: Schärl Nr. 573; Ludwig Mußgnug: Was bedeutet Gottfried von Böhm für Nördlingen, in: Historischer Verein für Nördlingen und Umgebung [Hrsg.], Elftes Jahrbuch 1927, Nördlingen 1928, S. 154–158.

Bildnachweis: Privatbesitz/Stadtarchiv Nördlingen (ohne Signatur).

Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Böhm, Gottfried, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/VWH/Böhm, Gottfried (18. April 2024).