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Steiner, Martin

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Martin Steiner

* 10.11.1864 Plaika / BA Pfarrkirchen, † 31.08.1950 Egglham; kath.


Volksschule Triftern, Lehre der Landwirtschaft, seit 1882 der Mühlenfachs, 1884 – 1887 Militärdienst bei dem 16. Infanterie-Regiment, danach leitende Stellung bei großen Mühlen, 1895 Ankauf der Hengsbergmühle und seitdem Kunstmühl-, Sägewerk-, Molkerei- und Ökonomiebesitzer in Egglham (Niederbayern), Ökonomierat.

Während des Ersten Weltkriegs Berater in Ernährungsfragen, 17.03. Ernennung, 01.04. Amtsantritt bayerischer Staatsminister für Landwirtschaft[1] (bis 31.05.1919), 07. – 13.04.1919 vom Revolutionären Zentralrat gewählter Volksbeauftragter für Land- und Forstwirtschaft, 15.05 – 20.06.1919 stellvertretendes Mitglied für Bayern im Staatenausschuss.


Seit 1900 Geschäftsführer und Mitglied des Vorstands der Molkerei- und Eierverwertungsgenossenschaft eGmbH Egglham, 1907 – 1910 im Aufsichtsrat der niederbayerischen Butterverkaufsgenossenschaft, 1908 – 1910 Erster Vorsitzender des milchwirtschaftlichen Vereins in Niederbayern, 1912 – 1928 MdL-Bayern (Bayerischer Bauer-[und Mittelstands-]bund), 20.07.1920 – 1928 Mitglied des Staatsgerichtshofs.


Q.: Lilla, Bayerischer Landtag Nr. 562.

Bildnachweis: Amtliches Handbuch der Kammer der Abgeordneten des Bayerischen Landtags. München 1912. S.265.

Weitere Informationen:


Einzelnachweise

  1. Steiner wurde als Minister bereits am 17. 03. ernannt, das Ministerium jedoch erst zum 01.04.1919 errichtet.


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Steiner, Martin, in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Steiner, Martin (29. März 2024).