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Schöpf, Hermann Ritter v.

Aus Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-) Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945
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Schöpf, Hermann Otto Ritter v.

* 06.11.1886 Leimersheim (Pfalz), † 24.02.1950 Oberdießen (Obb.).


Bayerisches Kadettenkorps, 08.07.1906 Eintritt in das 3. bayerische Feldartillerie-Regiment, 08.07.1906 Fähnrich, 01.03.1907 – 24.01.1908 zur Kriegsschule kommandiert, 20.07.1908 Leutnant (mit Patent vom 09.03.1908), 01.10.1910 – 12.08.1911 zur Artillerie- und Ingenieurschule kommandiert, 15.08.1913 aus dem aktiven Militärdienst ausgeschieden und zu den Reserve-Offizieren des 3. bayerischen Feldartillerie-Regiments versetzt, 25.05.1914 reaktiviert und in den Friedensstand des 12. bayerischen Feldartillerie-Regiments (Landau) mit seinem bisherigen Patent und dem Range nach dem Leutnant Seydel (3. Feldartillerie-Regiment) versetzt.

15.08.1914 erkrankt, 01.09.1914 aus dem Lazarett entlassen und zum 12. bayerischen Feldartillerie-Regiment ins Feld, 27.09.1914 Ritterkreuz des K(gl). Bayerischen Militär-Max-Joseph-Ordens (27.03.1915 Ernennung zum Ritter, 25.05.1915 Eintragung in das Adelsmatrikel der Ritterklasse), 30.11.1914 Oberleutnant, 14.12.1914 in Hallebeke als stellvertretender Adjutant der II. Abteilung des 12. bayerischen Feldartillerie-Regiments am Kopf verwundet, anschließend in einem Feldlazarett des II. bayerischen Armeekorps, 14.01.1915 Führer der 4. Batterie des 12. bayerischen Feldartillerie-Regiments, 27.03.1915 zum 21. bayerischen Feldartillerie-Regiment versetzt, 01. 04. – 27.06.1915 Führer der 5. Batterie des 21. Bayerischen Feldartillerie-Regiments, 27.06.1915 erkrankt ins Feldlazarett 1 der 1. Bayerischen Infanteriedivision, 25.10.1915 mit der Batterieführerstelle der 1. Batterie des 21. Feldartillerie-Regiments beliehen.

24.03.1916 wegen einer Gasvergiftung ins Lazarett Quedlinburg, 01.05.1916 zur II. Ersatz-Abteilung des 12. bayerischen Feldartillerie-Regiments versetzt, 13.09.1916 zum bayerischen Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 6 versetzt, 28.12.1916 zur 6. Batterie des 7. Bayerischen Feldartillerie-Regiments, 20.01.1917 zur Ersatz-Abteilung der Gebirgskanonen-Abteilungen 2 und 4, 19.03.1917 Hauptmann (mit Patent vom 17.01.1917), 01.06.1917 zur Ersatz-Abteilung des 7. Bayerischen Feldartillerie-Regiments, 19.06.1917 zum 2. Bayerischen Feldartillerie-Regiment ins Feld (Einteilung als Batterieführer, später als stellvertretender Abteilungsführer), 02.12.1917 auf die Dauer von 7 Wochen zum Generalkommando des XXXVIII. Reservekorps kommandiert, 07. – 11.03.1918 stellvertretender Führer der II. Abteilung des 2. Bayerischen Feldartillerie-Regiments, 17. – 21.03.1918 zum 5. Führerlehrgang in Wörth kommandiert, 09.04.1918 erkrankt, 12. 04. – 08.05.1918 im Kriegslazarett Briey, 08.05.1918 ins Reservelazarett III Heilbronn überführt, 29. 05.1918 zur Kur nach Bad Kissingen überwiesen.

01.06.1918 als immobil zur II. Ersatz-Abteilung des 2. Bayerischen Feldartillerie-Regiments versetzt, 29. 06. – 08.07.1918 nach München und Oberstdorf beurlaubt, 17.08.1918 Antritt einer Kur in Oberstdorf, 05.09.1918 zum Dienstantritt bei der II. Ersatz-Abteilung des 2. Bayerischen Feldartillerie-Regiments gemeldet, 30.10.1918 krank gemeldet, 25.11.1918 mit der gesetzlichen Pension und der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform aus dem Heeresdienst verabschiedet.

Danach im Polizeidienst, zuletzt Polizeimajor, 01.02.1932 SA-Oberführer, 01. 02. – 13.04.1932 Führer der SA-Untergruppe Magdeburg-Anhalt, 01. 07. – 31.08.1932 beauftragt mit der Wahrnehmung der Geschäfte des Stabsführers der Reichsführerschule der SA (München), 01.09.1932 in den Stab der Reichsführerschule versetzt, 01.09.1932 – 14.02.1933 Stabsführer der Reichsführerschule der SA, 15. 02. – 31.08.1933 beauftragt mit der Führung der SA-Untergruppe Schwaben (Augsburg), [März] 1933 – 22.02.1934 Sonderkommissar der Obersten SA-Führung (01.09.1933 SA-Sonderbevollmächtigter) bei der Kreisregierung von Schwaben, 01.09.1933 SA-Brigadeführer, 01.09.1933 – 22.02.1934 Führer der SA-Brigade 87 "Schwaben" (Augsburg), 22.02.1934 unter Enthebung von seiner bisherigen Dienststellung und seinem Dienstgrad aus der SA ausgeschieden.


01.04.1931 Eintritt in die NSDAP (Nr. 508.658), 15.04.1931 Eintritt in die SA, April 1933 Ersatzmann der NSDAP für den Bayerischen Landtag.


Q.: Mitt. Andreas Schulz.

Weitere Informationen:


Empfohlene Zitierweise: Joachim Lilla: Schöpf, Hermann Ritter v., in: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945, URL: https://verwaltungshandbuch.bavarikon.de/Schöpf, Hermann Ritter v. (29. März 2024).